Die östliche Hälfte dieser Etappe wandern Sie auf Pfaden und Waldwegen durch Kiefernwald, vorbei an Feuchtgebieten und Laubwäldern. Bei Simontorp ändert sich das Landschaftsbild plötzlich, und je mehr Sie sich Glimåkra nähern, desto stärker öffnet sich die Landschaft mit hellen und von Steinen besäten Weide- und Anbauflächen. Bei Tockarp passieren Sie mehrere große Findlinge, die in der Eiszeit hierher „transportiert“ wurden. An der Kreuzung des Dorfes kommen Sie an dem Felsen Blotastenen vorbei – früher einmal ein Opferaltar. Die letzte Teilstrecke bis zum Lagerplatz Vesslarps Lägerplats führt über Lauf- und Trainingsstrecken durch Waldgebiete, an einem Freibad vorbei und einen steilen Pfad hinauf auf die Anhöhen Trollabackarna („Trollhöhen“).

Auf dieser Etappe passieren Sie mehrere gut erhaltene Pechöfen: hier wurden Baumstubben zu Holzteer verarbeitet. Steinbrücken, Wälle aus Felsstein zur Begrenzung von Weide- und Ackerflächen, Tierunterstände und ehemalige Trockenöfen liegen ebenfalls in Nähe des Weges und bezeugen den Alltag der Menschen, die in diesen steinigen Gegenden lebten und arbeiteten.

Nordwestlich des Sees Vesslarpssjön liegen die Ruinen der Kate Spjutstorpet. Am Fluss Simontorpsån passieren Sie ein Sägewerk, das heute noch funktioniert. Früher sorgte ein großes Wasserrad für den Antrieb, später wurde eine Turbine nachgerüstet. Mit einem Schalter in der Mühle und einer Stromleitung in das Wohnhaus des Müllers gehörte dieser zu den ersten Dorfbewohnern, die sich über elektrisches Licht freuen konnten.

Etwa einen Kilometer westlich von Simontorp trifft der Fernwanderweg Skåneleden auf die alte Reichsstraße zwischen Dänemark und Schweden: Ryavägen. Im Frieden passierten die Reisenden hier zu Fuß oder mit Transportkarren für ihre Wagen – im 17. Jahrhundert zogen Heerführer mit ihren Truppen hier vorbei.