Entlang des Pfades durch die Gegend von Hålehall wandern Sie an mehreren Ruinen verlassener Katen vorbei. An einigen davon stehen Hinweistafeln. Ihre Etappe folgt zum großen Teil der alten Reichsstraße über den Höhenzug, dem Königsweg „Kungsvägen“. Die Bevölkerung hat auch andere Erinnerungen: sie spricht vom Postreiterweg, und bei Simontorp passieren Sie den Gedenkstein Postrånarstenen. Hier wurde der Postreiter der norwegischen Post umgebracht.

Ein Stück weiter nördlich überqueren Sie den Bach Käglebäcken, der von 1645 bis 1658 die schwedische Reichsgrenze zu Dänemark bildete. Es wird erzählt, dass die schwedische Königin Kristina über den Bach sprang und ausrief: „Endlich bin ich frei und aus Schweden weg. Ich hoffe, dass ich nie zurückkommen muss”. Man schrieb das Jahr 1654, und Kristina hatte gerade abgedankt.

Auf dieser Etappe folgen Sie Pfaden und Wegen am Südhang des Höhenzugs Hallandsås und auf seinem Scheitel. Sie wandern durch das Naherholungsgebiet Hålehall mit seinen Schluchten und Wasserläufen, durch Feuchtgebiete bis hinein in angepflanzte Kieferwälder. Bei Hulrugered passieren Sie Felder sowie karges Weideland mit Wacholderbüschen. Diese kargen Weiden – als Allmende genutzt – entstanden durch intensive Nutzung als Weideland und Verarmung der Böden. Auf kahlen Flecken breitete sich der Wacholder aus, aber die Weidetiere sorgten dann dafür, dass der Wacholder nicht überhandnahm.

Die Höfe, der Wald sowie die der Abgrenzung der Felder dienenden Steinwälle dieser Gegend wurden in den 1670er Jahren dem Boden gleichgemacht. Der schwedische König wollte ein- für allemal den ihn bekämpfenden Dänen und ihren Sympathisanten – den Snapphanen - endgültig den Riegel vorschieben, da sie ständig für Aufruhr und Überfälle sorgten.