Vejbystrand wurde vom Fischerdorf zum Kurort und erhielt das erste Küstensanatoriun Schwedens für Tuberkulosepatienten. Auf der Anhöhe direkt an der Küste reihen sich Grabhügel der Bronzezeit aneinander, und auf der Straße Utsiktsvägen (Aussichtsweg) können Sie die Hügel Bökehögarna entdecken.

Am Hafen von Vejbystrands gibt es eine spannende Vogelwelt zu beobachten. Zwischen Vejbystrand und Magnarp passieren Sie eine Heidelandschaft mit schönen Strand-Grasnelken, Kartoffel-Rosen und Wacholderreisig. Ihre Wanderung durch Skepparkroken erschließt ein interessantes Kulturmilieu, und in Skälderviken ist eine Marina mit mehreren Hundert Booten entstanden. Hier treffen Sie auf schöne Rastplätze mit weiter Aussicht bis hin zu Kullaberg.

Ihre Wanderung führt Sie weiter über den Fluss Rönne Å, ein sehr reichhaltiges Lachsgewässer, in dem auch Forellen zuhause sind. Am Ufer türmen sich Sanddünen auf – schwedisch: Klitt. Schließlich wandern Sie in das Naherholungsgebiet Kronoskogen hinein (wörtlich: Kronenwald, d.h. Wald des Königs). Hier können Sie spannende Küstendünen entdecken, die durch Meer und Wind entstanden sind und sich von akkuraten, geradlinigen Dünen unterscheiden, die der Mensch zum Küstenschutz und zur Verhinderung von Flugsand angelegt hat.

Der alte Weg schlängelt sich durch Skepparkkroken, und Sie passieren schöne Kapitäns- und Torhäuser. Diese Gegend gehörte zum Gut Ängeltofta, und vom Hafen wurden große Getreideladungen und Pflugscharen aus Eisen verschifft.

In Skälderviken wandern Sie am Denkmal der Hafenarbeiter vorbei. Wer hier Dienst tat und seine eigenen Stiefel mitbrachte, verdiente 60 Öre pro Tag. Wer ohne Stiefel kam, erhielt 50. Die erhaltene Kanone war früher fest am Anleger verbaut: der hintere Teil wurde zum Vertäuen von Booten genutzt. Östlich des Flusses Rönne Å liegt die Kirchenruine von Luntertun, im Mittelalter ein Marktplatz für Lachs und Hering. Luntertuns „Nachfolgerin“ ist die Stadt Ängelholm.

Näher am Meer finden Sie Heideflächen mit vom Wind gequälten Kiefern und Büschen. Im Landesinneren liegen Nadelwälder, in denen das Kriechende Netzblatt und viele Pilzarten gedeihen Die exklusivsten Waldbewohner sind Brachpieper, Wildbienen und Ölkäfer.

Die Etappe endet in Utvälinge, ganz im Zeichen der Ziegelherstellung. Lehmgruben, ein unter Denkmalschutz stehendes Manufakturgebäude und Schienenanlage und Hafen für den Abtransport der fertigen Ziegel in direkter Nachbarschaft zur Insel Rönnen sind hier zu sehen. Ziegel wurden hier von 1870 bis 1969 gebrannt. Vor der Ziegelherstellung dominierte in der Region der Fischfang, und in Utvälinge existierte früher eine Fischerkapelle, in der Fischer und ihre Familien während der Saison ihre Gottesdienste feiern konnten.