Auf dieser Etappe wandern Sie hinauf auf den Höhenzug Hallandsås, der vor circa 80 Millionen Jahren durch die heftigen Kollision der europäischen und afrikanischen Platten entstand. Damals war Skåne von einem flachen Meer überflutet, und der Seeboden wurde durch Beben erschüttert.

Ein Teil der Urgesteinsgrotte Snibes Stuga (Snibes Hütte) ist zwar eingestürzt, aber dahinter verbirgt sich ein drei Meter hoher Saal. Ein Bericht aus dem 18. Jahrhundert erzählt, dass damals 20-30 Personen in der Grotte Platz fanden. Nachdem Sie die Grotte und die steilen Steigungen passiert haben, erwartet Sie schöne Heidelandschaft mit herrlicher Aussicht und einer Fülle von Preiselbeeren.

Der Sage nach wohnte in Snibe Stuga (Hütte Snibe) die Riesenhexe Sniban – zuletzt suchte hier während des Nordischen Krieges in Schonen ein einsamer Soldat Zuflucht. In unmittelbarer Nähe des Wanderweges – an der Grenze zwischen Skåne und Halland befindet sich der Findlingsstein Bockasten – damals eine wichtige Grenzmarkierung zwischen Dänemark und Schweden.

Im Naturschutzgebiet Björsåsa-Bölinge lässt sich gut erkennen, wie ein Teil des Höhenzugs früher aussah. Damals standen die Bäume recht weit auseinander, und die Heide breitete sich aus. Damit die Heide frisch und für die weidenden Tiere appetitlich blieb, wurde der Boden regelmäßig abgebrannt.

Am Südhang von Hallandsås finden sich tiefe Einschnitte von Schluchten. Am beeindruckendsten ist die Schlucht Trollehallar, wo sich im dänisch-schwedischen Krieg auch die Freischärler Snapphanar verbargen. Bei Stavershult liegen kleine Anhöhe, Hügel und Terrassen – geformt vom Schmelzwasser der Eiszeit. Der Höhenzug Hallandsås ist eigentlich kein Os oder Wallberg, sondern ein Horst aus Urgestein. Er entstand vor circa 70-100 Millionen Jahren, als beim Aufprall von Erdplatten diese „Scholle“ aus der Umgebung angehoben wurde.