Natur

Hier gehen Sie mal über alte Weiden, mal durch Laubwälder. Dass er an manchen Stellen nass, an anderen trocken ist, macht Häckeberga zu einem der wertvollen Wälder Schonens. Der Tier- und Pflanzenreichtum ist sehr groß, und Begegnungen mit Dam- oder Rothirsch sind keine Seltenheit.

Tief im Wald treffen Sie auf den Höje å, der sich wie eine Schlange durch das Gelände windet. Der Fluss ist steinig und hat einige Stromschnellen, an denen die Wasseramsel gern überwintert. Bei der Ruine der Mühle Genarps kvarn wächst das größte schonische Exemplar eines Gewöhnlichen Pfaffenhütchens. Es kann eher als Baum denn als Strauch bezeichnet werden.

Folgen Sie dem sandigen Pfad über das magere Gebiet, das Risen genannt wird. Hier gibt es kalkreiche Hügel, auf denen die Gewöhnliche Küchenschelle wächst, feuchte Senken mit Orchideen und Tümpel mit seltenen Fröschen. Benachbart liegt in schönem Kontrast das für die Vogelfauna wichtige Feuchtgebiet Skoggårdsängar. Es ist von alten Bäumen umgeben, auf denen Flechten, Pilze und Käfer leben.

Kulturgeschichte

Das Gebiet stand seit dem Mittelalter unter dem Einfluss des Guts Häckeberga gods. Die großen Edellaubholzwälder, Alleen, Höfe und Katen sind Zeugen dieser Dominanz; ebenso das prächtige Gotteshaus von Genarp, die einzige Kirche in Schonen aus dem 16. Jahrhundert.

Ohne es zu ahnen, gehen Sie plötzlich auf einem historisch interessanten Weg. Bedevägen wurde Ende des 17. Jahrhunderts ausgebessert und entwickelte sich, sowohl für die Truppen als auch für gewöhnliche Reisende, zum Hauptweg zwischen Lund und Ystad. Noch heute ist zu sehen, wie der breite Weg in drei oder vier Nebenspuren unterteilt wurde, wenn die Hauptspur schlammig und schlecht passierbar war.

Ein Stück weiter liegen der einzige Wasserfall des Flusses Höje å und die Ruine von Genarps kvarn, der Mühle, in der die Bauern einst ihr Mehl mahlen ließen